TSG Schkeuditz – TuS Leipzig Mockau 20:25
Nach der extrem langen Spielpause – der letzte Spieltag war am 25.11.2017 – erhofften sich die Schkeuditzer Frauen einen guten Start in die Rückrunde der Saison 2017/2018. Schließlich hatte man die Gegnerinnen aus Mockau am 1. Spieltag auswärts 22:19 schlagen und so die ersten 2 Punkte einfahren können. Dennoch wusste man um die Gefahr – denn rückblickend auf das Hinspiel wusste man, welche Stärken die Mockauerinnen haben. Sie haben ein extrem starkes Konterspiel – und allein der Torvorsprung aus der ersten Halbzeit im Hinspiel hatte den Schkeuditzerinnen den Sieg gerettet. Also hießen die Vorgaben der Trainer vorne die Tore machen, dann fliegen uns hinten nicht die Bälle um die Ohren. Und wenn es vorne daneben geht, dann gilt es, das Konterspiel zu unterbinden.
So starteten wir in die erste Halbzeit mit Schwung, nachdem es nach 9 Minuten 5:2 für Schkeuditz tatsächlich positiv aussah, sah sich der Trainer der Mockauerinnen zu einer sehr frühen Auszeit gezwungen. Was auch immer er seinen Mädels mit auf den Weg gegeben hat – er scheint die richtigen Worte gefunden zu haben, denn wenig später hatte sich das Blatt gewendet und plötzlich lagen wir 5:7 zurück. Dazu leisteten die Schkeuditzerinnen ihren Beitrag, in dem sie mit einem katastrophalen Rückzugsverhalten den Mockauerinnen zu leichten Toren verhalfen. Dies gepaart mit Wurfpech oder Wurfunvermögen führten zu einem Halbzeitstand von 7:14. Allein unsere Trixi bewahrte mit wahrhaft meisterlichen Paraden uns vor noch größerem Rückstand.
Die Kabinenansprache war klar – nichts ist verloren. Und mit frischem Mut starteten unsere Mädels in die zweite Halbzeit. Und so waren nach 43 Minuten die Schkeuditzerinnen auf 15:18 herangekommen. Alles schien möglich – dann kam die Auszeit der Mockauerinnen und sie konnten wiederum auf einen 6 Tore-Vorsprung davon ziehen – zum 15:21.
Einzig Fine konnte, nachdem sie immer wieder gut angespielt wurde, ihre Wurfgewalt zur Geltung bringen und trug dazu bei, dass es am Ende „nur“ 20:25 hieß.
Mit Blick auf die Langzeiterkrankten ist es für alle, die im Einsatz sind, immer wieder eine große Herausforderung. Das verdient großen Respekt. Und der Dank geht auch an die Mädels der B-Jugend, die uns unterstützen.
Gespielt haben:
Melle, Michi, Nina, Catalina, Anna, Trixi, Ina, Lysann, Maria, Fine
Conny